Großbrand im Gänheimer Kraftfutterwerk (Main-Post)

Gänheim (matz/lies) Aus noch ungeklärter Ursache geriet am Dienstag gegen Mitternacht
das Produktionsgebäude des Kraftfuttermittelwerks Kaisermühle in Gänheim in Brand.
Trotz des schnellen Einsatzes von neun Feuerwehren war der gesamte obere Bereich des
Komplexes nicht zu retten. Es entstand Millionenschaden. Nach anderthalb Stunden gegen
1:30 Uhr hatten die 184 Feuerwehrleute das Großfeuer unter Kontrolle und Schlimmeres
vermieden. Personen kamen nicht zu Schaden und ein angrenzendes Wohnhaus blieb vor
den Flammen bewahrt.



Das Dach der Kaisermühle in Gänheim stand komplett in Flammen

In dem Haus schliefen nach Angaben der Polizei die Inhaber. Sie wurden erst durch Anrufe
und die Sirenen auf den Brand aufmerksam. Meterhoch schlugen die Flammen aus dem Dach,
Feuer und Qualm waren bis nach Arnstein zu sehen. Da Tanks mit (schwer entflammbarem)
Sojaöl, Säure und Heizöl im unteren Teil des Betriebs stehen und sogleich von den Feuerwehren
gesichert wurden, hatten es die Löschleute nicht mit giftigen Stoffen zu tun. Ungefährlich war der
Einsatz dennoch nicht, Dachziegel und Fassadenteil krachten immer wieder nieder und der
gesamte Dachstuhl samt eines Mobilfunkmastes drohte einzustürzen.

Feuer zerstört Futtermittelwerk in Gänheim (KFV-MSP)

Schaden in Millionenhöhe entstand in der Nacht zum Mittwoch, 13. November 2002 bei einem
Brand in einem Futtermittelwerk in Gänheim.
Kurz vor Mitternacht war der zuständigen Polizei in Karlstadt ein Feuer in dem in Ortsmittellage
befindlichen Betrieb gemeldet worden. Die Geschädigten, die in einem angrenzenden Wohnhaus
schliefen, wurden erst durch Anrufe bzw. die Sirenenalarmierung auf den Brand aufmerksam.

Bei Eintreffen der sofort alarmierten Feuerwehren - auch aller umliegenden
Gemeinden - standen zwei Produktionshallen in Vollbrand, die Flammen
schlugen meterhoch zum Dach hinaus.


Die zehn eingesetzten Feuerwehren unter Leitung des Kreisbrandinspektors Manfred Brust konnten
ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohngebäude sowie weitere Lagerhallen und
Silos verhindern. Der obere Bereich des mehrstöckigen Produktionsgebäudes wurde durch den
Brand nahezu zerstört. Nach Angaben des Geschädigten befanden sich im Bereich der Brand-
ausbruchsstelle mehrere Maschinen, die zum Herstellen von Futtermitteln dienen. Das Feuer selbst
war erst gegen 01.30 Uhr weitgehend gelöscht. Da in den beiden Hallen "nur" Futtermittel und Mehl
gelagert waren bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung für die Anwohner.



Die Kripo Würzburg, die noch in der Nacht die Ermittlungen übernahm, beschlagnahmte den
Brandort; die örtliche Wehr stellt eine Brandwache. Verletzt wurde glücklichweise niemand!
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